Nachdem wir einige Zeit in Legian verbracht haben, wollten wir weiter ziehen. Zunächst musste ein Moped her. Also, als Hobbyschrauber an meiner Vespa habe ich mich immer ganz gut gemacht, und das war auch hier vonnöten: Das Bike war eine Katastrophe. Aber gut, es sollte auch nur für einen drei-Tages-Trip in den Süden herhalten.
Raus aus dem Kuta-Lärm und Richtung Süden. Zunächst blieben wir eine Nacht im 10Km entfernten Jimbaran. Der Strand dort war fast menschenleer, allerdings vermisste ich die Wellen vom Legian Beach.
Dort am Strand gab es eine Reihe von Fischrestaurants, die ihre Speisen fangfrisch servierten. In einem dieser gemütlichen Restaurants detonierte beim Anschlag 2005 eine Bombe und riss zahlreiche Menschen in den Tod.
Wir setzten unsere Tour Richtung Süden fort. Der nächste Stop hieß dann Bingin, besser bekannt als "Dreamlands"...
Es handelt sich hierbei um eine traumhafte Bucht, die sich hervorragend zum Surfen eignet, allerdings lauern im Wasser zum Teil spitze Felsen, die das Surferlebnis risikoreich werden lassen. Mein Freund David aus Neuseeland/Auckland hatte sich damals die Schulter aufgerissen.
[Exkurs: Zu meinem großen Bedauern sind im letzten Jahr die Abrissarbeiten der vielen kleinen Hütten am Berg fertiggestellt worden. Es ist jetzt ein Hotelpalast mit Pool am Strand dort zu finden. Wieder ein Beleg dafür, dass der Beruf des Landschaftsplaners auf Bali erst noch erfunden werden muss. Eine Todsünde gegenüber den Einheimischen, dem Großteil der Touristen und der Insel selbst!!]
Nach zwei Nächten in einer der Hütten ging es dann wieder weiter: An die Südspitze Balis nach Uluwatu...
Dort findet Ihr Wellen, die locker fünf bis sechs Meter messen. Ihr könnt euch ganz entspannt in einen der Warungs auf der Steilküste setzen und dem Treiben der Surfcracks zusehen oder selbst hinab ins Wasser steigen und Gefahr laufen, dass Euch der Blanke Hans erwischt...
Bronco Bali sagt: "Good luck and may god bless you!"
zurück weiter
home
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen