Bali Diashow

Ubud, Bedugul, Lovina und Padangbai

Zurück in Legian machten wir zunächst damit weiter, womit wir vor dem Trip zu nach Gili Air aufgehört hatten: Chillen am Strand, Surfen in den grandiosen Wellen und das Leben genießen..

Nach einer weiteren Wochen packte uns wieder das Reisefieber, das Nomadenblut klopfte an die Brust. Es sollte eine Bali-Entdeckungsreise vom Süden nach Norden und über den Osten wieder zurück nach Legian werden.

Wir nahmen kurzerhand unser Motorrad (für damalige Bali-Verhältnisse ein stattliches Bike mit 120 ccm, nagelneu!), befestigten unsere kleinen Reiserucksäcke daran und machten uns auf den Weg gen Norden.

Der erste Stop war Ubud, die kleine Künstlerstadt am Fuße des "Hochlandes". Damals war es tatsächlich noch sehr verwunschen und idyllisch dort; kaum Touristen und viele ehrliche Kunsthandwerker, die ihre eigens hergestellten Waren stolz zum Kauf anbieteten.

Die Übernachtungen bei der Familie Tunjung waren ein prägendes Erlebnis für uns. Inmitten der familiären Riten und Gebräuche verbrachten wir einige Tage und genossen erneut die Ruhe fernab des Tourismus.

Wohnen bei der Familie Tunjung


Dann ging es weiter nach Bedugul..

Vorbei an den Reisfeldern Balis..


..zu dem Wassertempel von Bedugul, der sich inmitten eines Vulkankratersees befindet.







Hier oben ist es bereits recht kühl, und wir waren froh, zusätzliche Kleidung mit im Gepäck zu haben.

Markt von Bedugul

Am darauf folgenden Tag fuhren wir weiter nach Lovina Beach, dem nördlichen Pendant zu Kuta Beach. Hier ist es sehr ruhig, es gibt im Grunde keine Wellen und der Strand ist steiniger als im Süden. Ein guter Tip ist das kleine Hotel "Gede Homestay". Ihr bekommt das Zimmer für 80.000 - 100.000 Rp inklusive Frühstück. Wie alle Hotels im Ort wird auch hier das "See real Dolfins", also eine Delfintour in den frühen Morgenstunden, angeboten.
Wer noch keine Delfine gesehen hat, kann diese rein touristische Tour für 50.000 Rp/Pers. machen, wer die Tiere schon kennt, lässt es lieber..

Bucht bei Lovina Beach

In den nächsten Tagen ging es weiter Richtung Osten. Über Tulamben und Amed nach Padangbai.

Auf dem Weg befinden sich einige Wasserfälle, die nur mit kleinen und unauffälligen Schildern gekennzeichet sind. Wer also eine Erfrischung mit Süsswasser sucht, der beachte die Schilder am Strassenrand.



Wasserfälle im Norden


In dem Fischerort Padangbai blieben wir einige Tage, bevor wir zurück nach Legian fuhren.
Ihr könnt hier vorzüglich Fisch essen in einem der vielen Restaurants am Strand. Von hier aus gibt es auch günstige Schnorcheltrips zur "Blue Lagoon".

Direkt neben dem Ort, wenn Ihr über einen kleinen Hügel wandert, findet Ihr ein Stück Paradies und das meine ich wirklich so. Eine atemberaubende Bucht bietet sich einem dort - nein, ich sollte sagen "bot sich einem" dort: Einige korrupte und skrupellose Politiker sowie gleichgesinnte Investoren haben geplant dieses kleine Paradies mit einem Betonbunker (Hotel) zu versehen und haben mit den Arbeiten bereits begonnen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass auf Drängen der Bevölkerung ein Baustop erreicht worden ist und die Arbeiten auf unbestimmte Zeit eingestellt sind. Allerdings ist dies nur ein kleiner Trost, denn das Paradies ist bereits den Baggern und Krähnen gewichen...

Euer Bronco Bali


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